100 Millionen (!) Posts werteten Buzzsumo und OkDork aus, um Fakoren zu identifizieren, die Inhalte im Content Marketing viral machen. Das Ergebnis stellt der amerikanische Onlinemarketing-Experte Noah Kagan in einem Beitrag für die HuffingtonPost vor. Hier die Zusammenfassung:

 

  1. Auf die Länge kommt es an:
    Zusammenhang zwischen Content-Länge und Shares.

    Je länger der Inhalt, desto häufiger wird er geteilt. (Quelle: HuffingtonPost)

    Je umfangreicher und länger ein Beitrag ist, desto häufiger wird er über soziale Netzwerke geteilt. Voraussetzung: Die Qualität stimmt.

  2. Bilder begünstigen das Teilen: Die Shares der untersuchten Beiträge bei Facebook und Twitter verdoppelten sich, wenn sie ein oder mehrere Bilder enthielten.
  3. Emotionen lassen User Content teilen: Internetnutzer wollen unterhalten werden. Je emotionaler die Inhalte sind, desto häufiger teilen sie die User. Wenig überraschend ist, dass Humor und Unterhaltung dabei am besten funktionieren. Aber auch wer Ehrfurcht bei seinen Besuchern auslöst, ist damit erfolgreich. Haltet euch also auch mit eurer persönlichen Meinung nicht zurück, sondern bietet emotionale Reibungspunkte.
  4. Wenn nichts mehr geht, gehen immer noch Listen und Infografiken: Sie sind die Dauerbrenner in Newsportalen und Blogs.
    Zusammenhang zwischen Sharing und Content-Format.

    Listen und Infografiken teilen User am meisten. (Quelle: HuffingtonPost)

    Warum? Weil sie so erfolgreich sind. Infografiken und Listen teilt die Netzgemeinde überdurchschnittlich gerne.

  5. Dabei ist die zehn eine magische Zahl. Denn Listen, die exakt zehn Punkte haben, teilen die Nutzer am liebsten. Erinnert sei dabei an Punkt eins: Zehn Punkte versprechen eine gewisse Beitragslänge und auf die Länge… Ihr wisst, wie es weitergeht.
  6. Seid ihr selbst, das steigert das Vertrauen! Oder anders formuliert: Sehr wichtig für die Viralität von Content ist die Authentizität. User mögen es, zu erfahren, von wem der jeweilige Artikel, Post oder Beitrag stammt. Nennt also nicht nur euren Namen, sondern liefert auch gleich ein Bild und eine Kurzbiografie.
  7. Trivial, aber effektiv: Gezieltes Seeding eures Contents erreicht ihr über die Ansprache wichtiger Multiplikatoren, also Menschen, die (in eurer Branche) wichtig sind und gerne teilen. Weist diese „opinion leader“ freundlich und nicht zu fordernd auf euren Inhalt hin und bittet um einen Share oder Retweet.
  8. Wiederholungen gefallen nicht? Doch. Es ist kurios, aber ein Ergebnis der Studie: Das wiederholte Posten von Content trägt zum erfolgreichen Sharen bei. Denn „neue“ Beiträge teilen die User bis zu drei Tage nach ihrem Erscheinen am meisten. Dann flacht die Sharingkurve enorm ab. Postet ihr die Inhalte dann noch einmal, steigt die Kurve wieder an…
  9. Bester Tag für ein Posting: Dienstag. 
    Zusammenhang zwischen der Sharingrate und dem Wochentag.

    Dienstags wird am meisten geteilt. (Quelle: HuffingtonPost)

    Der ideale Wochentag zum Posten eures Contents ist – vor allem bei privat genutzten Netzwerken – der Dienstag. Dann ist die Wahrscheinlichkeit, dass eure Beiträge geteilt werden, am größten. Das Wochenende eignet sich dafür – nicht überraschend – am wenigsten.

 

Ausführlicher Beitrag von Noah Kagan und PDF mit Ergebnisübersicht

 

Den ausführlichen Beitrag von Noah Kagan findet ihr bei der HuffingtonPost.

Eine Ergebnis-Übersicht liefert dieses PDF zum Download.

 

(Beitragsbildquellen: Nata-Lia / Shutterstock, HuffingtonPost)