Das hier ist eine schonungslose Abrechnung – mit mir. Mein Name ist Marc. Ich biete mich dem Markt als Contentproduzent an, nutze für das Marketing soziale Netzwerke und mache nicht immer alles richtig. Manchmal mache ich sogar ziemlich viel falsch. 😉 Dazu mehr in meinen fünf ganz persönlichen Social-Media-Sünden. Lese, lerne und mach es bitte besser!
(Ich hoffe, du hast Verständnis, dass ich bis auf eine Ausnahme keine konkreten Namen nenne. Schließlich geht es hier nicht darum, mit dem Finger auf andere zu zeigen, sondern einzig und allein darum, uns allen den Spaß am sozialen netzwerken und auch am Social Media Marketing zu erhalten…)
Meine fünf größten Social-Media-Sünden der vergangenen zwölf Monate
Ich habe einen Beitrag nur geteilt, weil ich das Vorschaubild so schön fand.
Ein geteilter Blogbeitrag sprach mich visuell sofort an. Thema? Irgendetwas mit Content, Content-Qualität, Mehrwert – du weißt schon! Der Beitrag selbst war nicht so prall. Kurioserweise kam der ein wenig kurz und wenig durchdacht daher. ABER das Vorschaubild passte bestens zu den Farben meines Social-Media-Auftritts. Also: Augen zu, ein paar warme Worte über den Beitrag und absenden. Sah super aus, wurde auch von den Followern geteilt wie die Weltformel – war aber nicht sonderlich professionell…
Ich habe einen inhaltlich äußerst wertvollen Beitrag nicht geteilt, weil ich das Beitragsbild hässlich fand.
Wolltest du schon einmal einen Beitrag teilen, hast dann aber beim Schreiben des Teasers festgestellt, dass das Vorschaubild hässlich wie die Nacht ist? Ich auch. Aber anders als ich, hast du hoffentlich – beseelt von einem Bildungsauftrag den Followern gegenüber – deinen interessanten, spannenden und pointierten Ankündigungstext weitergeschrieben. Ich habe nämlich schon mehrfach diesen Vorgang abgebrochen und nicht gepostet.
Glaub mir, ich habe stets warme Füße – vermute, dass die Social-Media-Hölle vorgeheizt wird…
Ich habe einen extrem guten Blogbeitrag von Mael Roth (bekannter Content-Stratege mit stets sehr guten Inhalten!) nicht geteilt, weil er über exakt das Thema schrieb, das ich seit Tagen vorbereitete.
Ja, ja, ja. Die Rache des kleinen Mannes, ich weiß! Aber es kommt im Bereich Content Marketing halt nicht allzu oft vor, dass du ein Thema auftust, an dem dein Herzblut klebt – und das kaum jemand vor dir beackert hat.
Du siehst es vor dem inneren Auge schon vor dir: Platz eins bei Google, Traffic auf der Webseite wie seit Jahren nicht, Anerkennung und (sogar ernst gemeintes) Lob von den Kollegen, volle Auftragsbücher, … Und dann liegst du abends gemütlich mit dem Tablet auf der Couch, surfst deine Online-Ländereien ab und liest diesen einen (deinen!) Blogbeitrag.
Mich wundert noch heute, dass das Tablet immer noch funktioniert… 😉
Aber ernsthaft:
Es wird häufig vernachlässigt, viele denken gar nicht daran, aber für eine durchdachte Content-Strategie ist es eigentlich unerlässlich: das Content Marketing Mission Statement. Kompliment an Mael Roth – vor allem für die Praxisbeispiele, die ich in dieser Form nicht auf der Pfanne hatte und die den Beitrag perfekt unterstützen.
Deshalb jetzt und hier ein von Herzen kommender Backlink (ich weine auch nur noch jeden zweiten Tag):
Eine erfolgreiche Content Marketing Strategie verfolgt eine Mission
Was du daraus lernst? Wenn dich ein Thema begeistert, die Rahmenbedingungen (eigentlich) perfekt sind und du dich schon auf den Beitrag freust wie ein kleines Kind, dann schreib ihn. Sofort!
Bitte, du hast aber eigentlich ein anderes Thema im Redaktionsplan vorgesehen? Okay, kein Problem. Pass aber bitte ab jetzt auf deine Endgeräte auf. Es könnte sein, dass die mal weitere Strecken als eigentlich vorgesehen fliegen. Und das sage ich dir aus eigener Erfahrung!
Ich wurde zu einem Blogbeitrag kritisch angezwitschert, fand den Ton aber so unmöglich, dass ich nicht geantwortet habe. Den Rest regelte die Zeit.
Ganz deutlich: Das geht nicht! Natürlich sollst du dich nicht grundlos bepöbeln lassen. Ich mich auch nicht.
Aber gerade Anbieter, die – so wie ich kleines Licht – soziale Netzwerke nutzen, um sich und ihr Unternehmen bekannt zu machen, die Themen setzen wollen, Reputation aufbauen und Zielgruppen ansprechen möchten, müssen den Dialog pflegen. Keine Ausrede, keine Entschuldigung!
Da gilt es auch nicht, dass das Wetter mies war, ich schlechte Laune hatte und dann auch noch ein Blogbeitrag kritisiert wurde, der mich sowieso schon Nerven gekostet hatte. Fachliche Kritik, sei sie auch noch so ätzend formuliert, muss erlaubt sein. Auch an Tagen, an denen man selbst angefasst ist und sich selber schon nicht so richtig gut findet. Auch an Beiträgen, die tagelanger Vorbereitung bedurften. Leider.
Ich teile prinzipiell nur Inhalte von Leuten, die mir sympathisch sind.
Ich weiß, oberflächlicher geht es gar nicht.
Aber was soll ich machen? Soziale Netzwerke verbinden Menschen, deshalb das kleine und extrem wichtige Wörtchen „sozial“. Wie im realen Leben entscheidet die Sympathie über den jeweiligen Kontakt. Ich bin extrem froh und dankbar, dass viele sehr angenehme Kontakte meine verschiedenen Timelines zum Leben erwecken. (Danke dafür, liebe Leute!)
Im Laufe der Zeit bekommst du mit, wie deine Kontakte ticken, wie sie argumentieren und (vor allem) wie sie mit anderen Meinungen und alternativen Ansätzen umgehen. Ganz ehrlich: Da gibt es immer wieder böse Überraschungen. Ich möchte es bewusst mal positiv formulieren, damit dieser nicht ganz ernst gemeinte Beitrag keinen zu negativen Touch bekommt: Mir sind Menschen sympathisch, die fachlich fit sind, gut argumentieren können und den übrigen Teilnehmern auf Augenhöhe begegnen. Ich könnte spontan mehrere Beispiele nennen, die darüber hinaus auch eine gesunde Portion Humor im Portfolio haben und sich selbst nicht immer so ernst nehmen. Wunderbar, das sind meine Favoriten! Herrliche Menschen, von denen es gar nicht genug auf unserem Planeten geben kann.
Aber es gibt halt leider auch die anderen:
- Die kommentieren Fachliches nicht nur scharf, sondern oft auch auf einer (verletzend) persönlichen Ebene.
- Die haben so wenig Abstand zu sich selbst, dass sie keine Meinung neben ihrer gelten lassen.
- Die nehmen kleinere Player (doofes Wort, aber mir fällt gerade außer Teilnehmer nichts besseres ein) nicht ernst, weil sie sich selbst in ganz anderen Sphären wähnen.
Diese Kontakte meide ich wie der Teufel das Weihwasser!
Es mag sein, dass ich manch einem Follower naiv erscheine, weil ich gerne lobe und selten kritisiere. Aber dieser Ansatz erscheint mir professioneller als öffentliches Bashing. Wenn mir mal wirklich etwas komplett gegen den Strich geht, kläre ich das im persönlichen Kontakt – und eben nicht vor der ganzen Welt, um mich zu produzieren.
Über meine guten Vorsätze für 2016 brauche ich an dieser Stelle wohl kein Wort mehr verlieren – oder? Hahaha.
Welche sind deine größten Social-Media-Sünden? Lass mich bitte nicht alleine, ich fühle mich gerade wie ein ziemlich schlechter Mensch. Du hast doch sicherlich auch Marotten und Abneigungen, die dein Social-Media-Verhalten besonders machen – ODER?
(Beitragsbildquelle: shockfaktor .de / Shutterstock)
Hallo Marc,
großartig, was du da geschrieben hast. Es gibt einen uralten Schlager mit dem Titel „wir sind alle kleine Sünderlein…“ Dein Inhalt zeigt, dass es auch bei aller digitaler Professionalität eben „menschelt“. Aber das Gute ist, daraus kann man lernen. Manchmal lernt man eben sich selbst besser kennen. So wie durch deinen Beitrag. Toll gemacht und gute Idee!
Hallo Thomas,
du kannst dir vielleicht vorstellen, dass ich gehörigen Respekt davor hatte, diesen Beitrag zu veröffentlichen. Ich hatte die Sorge, dass ich mich dadurch „zum Horst“ und angreifbar mache. Kurioserweise sind die Reaktionen (bisher!) durchweg positiv. Das bestärkt mich darin, es trotz – wie du es so schön nennst – „digitaler Professionalität“ auch mal menscheln zu lassen. Ich persönlich habe nämlich gar kein Problem damit, Fehler auch mal zuzugeben. Wer ist denn schon fehlerlos?
Danke für dein Feedback und die lobenden Worte!
Beste Grüße
Marc
PS: Über deinen Musikgeschmack müssen wir uns aber noch einmal unterhalten… 😉
Hi Marc
Ich erkenne mich in Deinem Beitrag fast vollkommen wieder.
Einzige Ausnahme: Die Bilder sind bei mir meist Nebensache, entweder der Beitrag passt, dann teile ich ihn auch, oder eben nicht.
Zusammen finden wir garantiert einen Super-Platz in der Social Media Hölle .. Gut zu wissen, dass ich mit diesen Gefühlen und Gedanken nicht alleine auf dieser Welt bin 🙂
LG Tina
Hallo Tina,
das freut mich sehr. Dann machen wir in der Social-Media-Hölle erst einmal einen schönen Aufguss. Es soll ziemlich warm da unten sein. 😉
Und das kann ich dir wirklich garantieren: Nein, du bist mit diesen Gefühlen und Gedanken ganz und gar nicht allein.
Lieben Dank für den Kommentar – und die Absolution! 🙂
LG Marc
Hallo Tina, hallo Marc,
haltet mir ein Plätzchen in der SM-Hölle frei 😉 !
Hallo Thomas,
ich muss deine Begeisterung leider etwas ausbremsen. Hier ist von der „Social-Media-Hölle“ die Rede, nicht von „Fifty Shades of Google+“. 😉
Hallo Marc,
wirklich erfrischend und sympathisch, wie du an das Thema herangegangen bist.
Meine Social Media-Sünde ist diese: Ich gönne es manchen Menschen nicht, dass sie so viele Follower/Fans haben und kann nicht nachvollziehen, wie solche teils astronomischen Zahlen zustande kommen 😉
Viele liebe Grüße,
Jessika
Hallo Jessika,
ich weiß genau, was du meinst!
Dieses Phänomen kenne ich von Twitter und es verwundert mich ebenso wie dich. Denn häufig zeichnen sich die betreffenden Accounts durch typische Top-Down-Kommunikation aus. Interaktionen gibt es fast gar nicht, dafür aber tausende Follower. Da liegt der Verdacht nahe, dass einige Fans vielleicht gekauft sind…
Ich danke dir für deinen Kommentar, deine Offenheit (gut zu wissen, dass man nicht alleine ist…) und die lobenden Worte!
Viele Grüße
Marc
Hi Marc,
super Text! Ich habe mich königlich amüsiert und finde mich in einigen Punkten wieder ;-).
Zum Gedanken, wie sehr man sich mit so einem Beitrag angreifbar macht: Wer durch den Datenhighway reist, ist naturgemäß immer angreifbar und wer „bashen“ will, findet ebenfalls immer einen Grund dafür. Wobei ein wesentlicher Unterschied zwischen bashen und konstruktiver Kritik zu sehen ist. Professionalität findet meiner Neinung nach definitiv auch im respektvollen Umgang miteinander ihren Ausdruck.
LG, Astrid 🙂
Hi Astrid,
wo kann ich unterschreiben? Dass sich Professionalität auch im respektvollen Umgang miteinander ausdrückt, ist ein ganz zentraler Punkt auch meines Wertesystems. Danke, dass du das noch einmal so klar und deutlich formuliert hast! Freut mich.
Zum Thema „angreifbar machen“: Der Beitrag lag schon ein paar Tage auf Halde. Als ich gestern morgen ins Büro gefahren bin, schwor ich mir, dass ich das Dokument sofort lösche. Denn ich hatte wirklich Angst davor, dass ich mir mit dieser – nun ja – augenzwinkernden Glosse einen Mini-Shitstorm einfange. Du glaubst nicht, wie froh ich bin, dass der Text dann doch nicht im virtuellen Papierkorb gelandet ist. Mich erstaunen die Reaktionen absolut, hätte mit so einem positiven Echo nicht gerechnet…
Wenn ich mich nicht täusche, dann ist das der erste Kommentar aus Österreich im PR Desk-Blog. Dafür danke ich dir umso mehr und sende herzliche Grüße in die Nachbarschaft! 🙂
Marc
Es wurde aber auch Zeit, dass diese virtuelle D-Ö-Barriere endlich durchbrochen wird ;-). Gut, dass Du den Artikel nicht gekübelt hast. Wie Du selbst schreibst: Man muss schon auch ein bisschen Humor mitbringen, bei allem was man so tut und bis zu einem gewissen Grad wollen wir ja alle im Netz auch unterhalten werden.
Dem ist nichts hinzuzufügen. 🙂
Außer: Vielen Dank, dass du dich unterhalten gefühlt hast!
Hallo Herr Ostermann,
ein mutiger Artikel. Manche Artikel fallen mir zwar wegen dem Bild auf, aber für das Teilen spielt das Bild für mich keine Rolle. Dass man lieber Artikel von Menschen teilt, die einem sympathisch sind, ist menschlich. Seine menschliche Seite zu zeigen und Fehler zu nennen, macht sympathisch.
Viele Grüße
Claudia
Hallo Frau Dieterle,
da Sie ja bereits einige Beiträge zum respektvollen bzw. wertschätzenden Umgang in den sozialen Netzwerken auf zielbar.de geschrieben haben, freue ich mich über Ihr Feedback und Ihr Lob ganz besonders.
Haben Sie vielen Dank für Ihren Kommentar. Schön, dass das endlich (technisch) mal geklappt hat.
Beste Grüße zurück
Marc Ostermann
Hallo Marc,
ein frohes neues Jahr wünsche ich dir und deinen Artikel finde ich sehr passend als Neujahrsstart 🙂
Hat ein wenig von „gute Vorsätze“ machen und aus den kleinen Social-Media-Sünden des vergangenen Jahres lernen! *Daumen hoch*
Wie auch schon von anderen hier erwähnt, das Vorschaubild eines Artikel spielt für mich prinzipiell nicht eine Prioritätsrolle, da ich häufig nur Links, Hashtags und kurze Texte poste. Allerdings muss ich zugeben, ich habe auch schon häufig Headerbilder angeklickt und war dann beim Lesen etwas verwundert über den Beitrag – denn, dieser passte so gar nicht zu der Aussage des Bildes und andersherum.
Daher würde ich als Tipp für Blogger weitergeben: Achtet ein wenig auf die Aussage eures ausgewählten Titelbildes und den Inhalt eures Textes 😉
Wobei manchmal natürlich auch ein Bild äußerst neugierig machen kann.
Liebe Grüße
Alexa
Hi Alexa,
dir auch ein frohes neues Jahr (und allen anderen Kommentatoren natürlich auch – das ist mir peinlicherweise etwas durchgegangen…)!
Du sprichst einen ganz wichtigen Aspekt an, der mir in der Vergangenheit auch schon öfter aufgefallen ist: die gute, alte Text-Bild-Schere. Ich weiß gar nicht, ob der Begriff heute noch verwendet wird. Gemeint ist, dass Text und Bild zusammenpassen müssen, weil der Rezipient ansonsten verwirrt wird. Das gilt insbesondere für Bewegtbildformate, aber du weist ja völlig zurecht darauf hin, dass sich diese Schere auch nicht bei der Bebilderung von Blogbeiträgen öffnen sollte. Sonst ist man – wie du – „etwas verwundert über den Beitrag“.
Ich kann mich täuschen, aber meiner Einschätzung nach, hat das etwas mit den Tools zu tun, die dir die Möglichkeit bieten, kostenlos Bilder mit Text zu kombinieren – um diese als Vorschaubild zu verwenden. Recht häufig sind das lizenzfreie Panoramaaufnahmen, die zwar hübsch anzusehen sind, aber eben überhaupt nicht zum jeweiligen Thema passen.
Herzlichen Dank für deinen Kommentar und beste Grüße an el-instante! 🙂
Marc
Hallo Herr Ostermann,
durch diese „Beichte“ wertschätzen Sie sogar die Ihnen unsympathischen Zeitgenossen. Hochachtung!
Ich selbst habe das Problem, dass ich die Beiträge meiner sympathischsten Follower nicht oder nur äußerst selten teile. Nicht, das ich die Beiträge nicht lesenswert, informativ oder auch einfach nur genial fände, aber sie passen zumeist nicht in mein Konzept. Aber egal, ob ihr Beiträge über Schmuck, Tischdeko, Wellness oder Scheidungsrecht postet, deshalb hab ich euch nicht weniger lieb und finde eure Beiträge nicht weniger lesenswert. Aber plussen geht immer oder ich revangiere mich ab und an mit einem gratis Coverbild oder einem gratis Promovideo.
Mit freundlicher Empfehlung
Dietmar Klöskes
Hallo Herr Klöskes,
Hochachtung ist hier immer gern gesehen. Danke! 😉
Ich musste beim Lesen Ihres Kommentars laut lachen. Die Profile zu den genannten Themen sind mir bestens bekannt. Und ja, das Dilemma kenne ich ebenfalls bestens. Denn das sind in der Tat sehr sympathische Kontakte, aber leider passen die Themen oftmals nicht zum eigenen Portfolio. Den Ansatz, Wertschätzung über „geschenkte“ Coverbilder und Promovideos auszudrücken, zeigt sehr deutlich, dass Sie ein feiner Mensch sind. Ich freue mich deshalb umso mehr, Sie – auch wenn mein Thema nur indirekt zu Ihrer Branche passt – auf dem PR Desk-Blog begrüßen zu dürfen.
Danke für den Kommentar und den angenehmen Kontakt!
Marc Ostermann
Hallo Herr Ostermann,
aber gerade in den Randgebieten, an denen sich völlig unterschiedliche Themen überschneiden, begegnen uns die Menschen, die uns zu neuen Erkenntnissen bringen und die Augen für andere Sichtweisen öffnen. Ist das nicht schön?
Mit freundlicher Empfehlung
Dietmar Klöskes
Hallo Herr Klöskes,
natürlich ist das interessant und schön, sonst würden wir diesen Menschen wahrscheinlich gar nicht erst folgen. Es hat uns allen noch nie geschadet, über den Tellerrand zu schauen bzw. die Branchenblase zu verlassen. Aber das brauche ich Ihnen nun wirklich nicht zu sagen. 😉
In diesem Sinne: Schönes Wochenende!
Marc Ostermann
Hallo Marc,
das ist doch mal ein klasse Einstieg in ein neues Jahr. Irgendwie warst du mir schon immer sympathisch. Auch vor diesem offenen Beitrag. Der setzt jetzt nochmal einen drauf.
Fachlich hast du mich schon lange überzeugt.
Wenn du wüsstest, wie oft ich bei deinen Beiträge geflasht bin und manchmal auch laut sage: „Mann ist der gut!“. Doch ständig auf die Schulter klopfen verkneif ich mir. Auch wenn es nicht immer leicht fällt. Läuft man ja schnell Gefahr, dass es nicht ernst genommen wird.
Nur Inhalte von Menschen zu teilen, die einem sympathisch sind, sehe ich alles andere als oberflächlich. Als Sünde schon gar nicht. Das ist menschlich. Und das ist gut so.
Eine Sünde, die mir spontan einfällt, geht in die Richtung des Teilens von ungelesenen Artikeln. Ich lese zwar die Beiträge, die ich teile. Musste aber auch erst lernen, manchen Dingen vorher mal etwas mehr auf den Zahn zu fühlen, journalistischer an die Sache heranzugehen und nach anderen Quellen und Perspektiven zu recherchieren. Durch unser Gemeinschaftsprojekt ZIELBAR kam ein weiterer Faktor hinzu, den ich vorher noch gar nicht so auf dem Schirm hatte: Politisch denken. Und das fällt mir manchmal gar nicht so leicht. Schön, wenn man dann auf ein starkes Team und Netzwerk setzen kann.
Bleib mutig, behalte deinen Humor bei und hab viel Kraft für ein erfolgreiches 2016.
Schön, dass wir uns in den unendlichen Weiten des Internets über den Weg gelaufen sind.
Beste Grüße
Steve
Hi Steve,
alles klar, die Kiste Schampus ist auf dem Weg! 🙂
Aber ernsthaft: Ich war nach dem Lesen deines Kommentars völlig perplex und sprachlos. Vielen Dank für deine sehr freundlichen Worte! Die bedeuten mir persönlich viel, da ich deine /eure (Zielbar!) Arbeit überaus wertschätze und ein Lob von dir somit entsprechendes Gewicht hat. Ich muss gleich mal testen, ob ich hier überhaupt noch durch die Tür passe…
Ich könnte jetzt elendig lang darüber schreiben, wie klasse ich das Zielbar-Projekt finde, wie sehr ich deine Fachbeiträge mag und das ich den persönlichen Kontakt in den verschiedenen Netzwerken als sehr angenehm empfinde – aber das weißt du alles längst. 🙂
Deine „Social-Media-Sünde“ finde ich ganz interessant. Verstehe ich dich richtig, dass sich das „politisch Denken“ auf die strategische Ausrichtung (u.a. der Zielbar) bezieht – oder meinst du „Politik“ im Wortsinne?
Deine Wünsche für 2016 sind angekommen und wurden verstanden. Natürlich gehen sie postwendend zurück: Ich wünsche dir ganz persönlich, dem Projekt und dem ganzen Team ein erfolgreiches 2016, weiterhin viel Motivation und jede Menge gute Ideen!
Danke für deinen Kommentar (den werde ich in schlechten Momenten immer wieder mal lesen, hahaha)!
Beste Grüße, alles Gute
Marc
Hi Marc,
Ich bin erst durch den „Share“ deines Beitrags von Andreas (Quinkert) auf diesen Post aufmerksam geworden. Finde ich eine tolle Idee als Beitrag.
Und jetzt mal unter uns: sorry, dass ich die Ursache für so viel Frustration bin! 😀
Ich wollte den Post eigentlich auch schon lange geschrieben haben und habe ihn dann eines Tages „schnell“ runtergeschrieben. Aber das bedeutet ja nicht, dass du deinen nicht veröffentlichen kannst / darfst / sollst! Im Gegenteil, ich finde das Thema so wichtig, dass je mehr Personen darüber schreiben, desto besser!
Wenn du ihn veröffentlicht hast, kannst du mir ja Bescheid geben, ich verlinke ihn dann unter meinem Beitrag 😉
Grüße!
Mael
PS: ich glaube nicht, dass ich ein „bekannter“ Content Stratege bin ^^
Hi Mael,
freut mich, dich hier zu lesen. Gut, dass Andreas den Laden zusammenhält. 🙂
Du musst dich nicht entschuldigen. Ich komme aus dem Journalismus – und genau daran erinnert mich diese Situation. Du hast mir einfach eine schöne Exklusivgeschichte vor der Nase weggeschnappt. Ich war zu sicher, die Idee exklusiv zu haben. Ab jetzt werden die Nächte durchgeschrieben. Hahaha.
Schade, dass du mein Gesicht nicht sehen konntest, als ich auf deinen Blogbeitrag gestoßen bin. Ich bin mir sicher, dass diese hasserfüllte Fratze selbst meine Eltern nicht wiedererkannt hätten…
Mein Lob ist aber ernst gemeint. Ich finde deinen Beitrag wirklich sehr gelungen – von daher geht das alles schon in Ordnung. Ich werde ganz sicher auch noch etwas über das Content Marketing Mission Statement bringen, aber du musst dich bitte nicht verpflichtet fühlen, den Beitrag zu verlinken. Da könnte ja jeder kommen… 😉
Ich danke dir, dass du mir diese kleine Glosse nicht übel nimmst und freue mich auf noch viele informative Beiträge von dir!
Beste Grüße aus Hagen
Marc
PS: Das glaube ich aber für dich mit!
Hallo Marc,
zu deinem Feedback sag ich einfach mal nur „Danke“. Auch im Namen des gesamten Teams. Mehr bekomme ich jetzt nicht über die Lippen bzw. vom Hirn in die Tasten. 😉
Ja, das politische Denken geht schon eher in Richtung Strategie.
Wen kann man gemeinsam in einen Beitrag unterbringen? Stößt man jemanden vor den Kopf, weil der eine sich von dem anderen lieber distanziert oder gar ein ungesundes Verhältnis zwischen den Personen vorherrscht?
Wie lange unterstützt man jemanden, von dessen Potential (auch für sich selbst) man überzeugt ist, die Signale, um auf Defizite hinzuweisen, aber nicht ankommen? Finde ich manchmal sehr schade, wenn solche Chancen nicht genutzt werden.
Dietmar Klöskes spricht in seinem Kommentar etwas an, was mir selbst auch sehr schwer fällt. Inhalte die nicht zum eigenen Konzept passen, nicht weiterzuteilen, obwohl sie gut sind und von Menschen stammen, die einem selbst weitaus mehr geben, als man zurückgeben kann.
Könnte das jetzt noch weiter ausführen. Dann wäre es eher ein hervorrangendes Beispiel für eine weitere Social-Media-Sünde. Denn dies hier ist deine Bühne. Wenn ich die Grenze bereits überschritten habe, entschuldige bitte. … obwohl: Du hast ja nach Sünden gefragt. Dann war es genau meine Absicht. 😉
Beste Grüße
Steve
Hi Steve,
das Thema „vom Hirn in die Tasten“ kann ich gerade gut nachvollziehen. Lehrer sagen an dieser Stelle wohl: „Leute, es ist auch für mich die sechste Stunde!“ 😉
Dann habe ich dich also doch richtig verstanden. Ich war mir nicht ganz sicher, ob du deine Aussage wirklich auf die (Community-)Strategie von Zielbar beziehst. Dachte mir aber, dass es in diese Richtung geht. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass es da manchmal recht knifflige Entscheidungen zu treffen gilt, die Schnittmengen aus thematischer Nähe, inhaltlicher Relevanz, persönlicher Vorlieben und Sympathien sowie allgemeiner Positionierung des gesamten Projekts beinhalten. Danke für deine Antwort!
Ich habe es gerade schon angedeutet: You’ve made my day!
Danke!
Schönes Wochenende
Marc
Echt super Beitrag 🙂 Liest sich sehr gut und für den Laien verständlich 🙂
Hallo Benjamin,
freut mich. Aber den Geschäftsführer einer Onlinemarketing-Agentur würde ich nun wirklich nicht als Laien bezeichnen. 😉
Beste Grüße
Marc